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04.

März

2017

Bodhi Linux – Eine Distribution für alte Hardware

Ich habe schon seit längerem einen betagten Fujitsu-Siemens Amilo L1300 mit Intel Celeron M 340 »Banias« herumstehen. Sein Akku ist hinüber und der Austausch vom optischen Laufwerk[1] ermöglicht mir zumindest die Installation vom einen oder anderen Linux als Betriebssystem.

Seit ein paar Wochen läuft auf dem »Laptoprentner« nun Bodhi Linux[2].

Die Screenshots waren im Format 1200x800 px und wurden – auch in den größeren Versionen – auf 1024 px Breite verkleinert. Für eine größere Ansicht der Screenshots einfach auf das jeweilige Bild klicken.

Weil die Hardware so alt ist, gibt es aber ein kleines Problem beim Starten. Es muss mit der Option forcepae -- forcepae installiert werden.

»PAE« ist die Abkürzung für »Physical Address Extension«. Mit PAE kann im 32-Bit-Modus x86-kompatibler CPUs mehr physischer Arbeitsspeicher adressiert werden als die 4 GiB, die über ein 32-Bit-Adressregister erreichbar sind. Inzwischen ist dies Standard und wird daher abgefragt. Meldet der Prozessor zurück das er es nicht unterstützt, schlägt der Startvorgang fehl.

Die Crux: eine Reihe älterer Pentium-M-Prozessoren (Banias), die um 2003–2004 hergestellt wurden zeigen das PAE-Flag nicht an. Daher schlägt eine normale Installation von Linux (nicht nur Bodhi sondern auch z.B. Ubuntu) fehl. Diese Prozessoren sind jedoch tatsächlich in der Lage, die neuen (und PAE-fordernden) Kernel auszuführen. Dies muss aber während der Installation explizit angegeben werden. Das Problem ist also nicht nicht das fehlende PAE, sondern dass der Prozessor nicht seine vollen Fähigkeiten anzeigt.

In der englischsprachigen Anleitung findet sich daher folgende Information:

The "forcepae" option must be entered twice, before and after the delimiter "-- ", so that it is applied to both the kernel on the ISO and the kernel on the system after installation. This is a change from older installs where only one parameter was sufficient. The change applies to Ubuntu Server 14.04.2, 15.04 and later (although it will do no harm to use it on early releases).

Mit forcepae -- forcepae als Installationsoption lässt sich Bodhi auch auf dem Banias-Celeron installieren.

Die Hardware wird ansonsten korrekt erkannt, auch WLAN funktinoniert direkt nach der Installation.

Was man noch mit so einem alten Gerät machen kann? Wenn man genügend Zeit mitbringt kann man E-Mails damit schreiben. Im Web surfen braucht ein wenig mehr Geduld – die aktuell zahlreich angebotenen »automatisierten« Seiten mit zahlreichen Scripten machen ihm doch schon ziemlich zu schaffen.

Mit Vivaldi als schlankem Browser sowie Franz für die Verwaltung von Messengern kann man ihn aber zumindest abends am PC noch ein wenig nutzen. Okay, das was er leisten kann macht inzwischen fast jedes Smartphone besser – die haben aber nicht so ein schönes großes Display.

Herunterladen per wget kann manchmal einfach praktischer sein... Daher nutze ich es gelegentlich nicht nur am »richtigen PC« sondern auch am Laptop.

Per WLAN über zwei Stockwerke hinweg war es nicht gerade die schnellste Verbindung. Aber das passt ja irgendwie zum Gerät selbst. Ist ja auch eher »gemütlich« unterwegs.

Natürlich darf auch der midnight commander nicht fehlen. An der Konsole ist insgesamt alles etwas flotter als mit der grafischen Oberfläche. Die Hardware ist eben schon ziemlich alt, die Markteinführung war im Sommer 2004 – und wir haben jetzt das Jahr 2017.

Franz funktioniert jedenfalls einwandfrei auf dem Laptop und ich kann bequem chatten. Videos auf Youtube laufen leider in höherer Auflösung nicht mehr ruckelfrei, das bekommt die Hardware nicht mehr hin. E-Mails lassen sich mit Thunderbird auch abrufen und bearbeiten. Für mehr als einfache Büro-Aufgaben ist die Hardware leider selbst mit Bodhi nicht mehr zu gebrauchen. Aber 2004 war der Amilo auch nicht gerade das was man ein »Gaming-Laptop« genannt hätte.

Was ich mit dem Amilo künftig machen werde? Er wird bei mir in der Nähe vom Bett stehen. Dann kann ich abends noch einmal meine Mails überprüfen oder auch mal etwas chatten. Eigentlich hat man dafür jetzt ein Smartphone oder Tablet (welche vermutlich deutlich mehr Leistung bieten als der Amilo)... Aber es wäre doch schade die noch (gemütlich) funktionierende Hardware zu entsorgen?

X_FISH


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