04.
April
2012
Über »OEM«, »System Builder« und »OSB« habe ich schon vor einigen Monaten einen längeren Beitrag[1] verfasst. Ergänzend dazu nun noch ein Beispiel wie es gehen kann, wenn man eine solche OEM-Version online kauft und das Medium dann nicht mehr will.
Für die folgende Ansammlung an Hardware wurde ein Windows 7 Professional 64 Bit benötigt.
Gehäuse werden übrigens völlig überbewertet, oder? Na, schnell wieder zurück zum eigentlichen Thema...
Bei einem bekannten Online-Auktionshaus sind entsprechende OEM-Versionen für etwa 60 Euro zu finden. Bei Händlern wie Amazon.de kostet Windows 7 Professional 64 Bit als »System Builder«-Version rund 100 Euro.
Auf der Rückseite der offensichtlich mit einem Dell-PC ausgelieferten DVD ist der Hinweis auf das »COA«, dem »Certificate of Authenticity« zu finden. Gemeint ist damit der kleine Aufkleber, welcher sich bei OEM-Rechnern immer schon auf dem Gehäuse befindet.
Der Aufkleber war natürlich auch bei der von mir gekauften Version mit dabei. Vorsichtig abgelöst und auf einen Träger aufgeklebt. Der Product Key ist natürlich auf dem Bild unkenntlich gemacht worden.
Ärgerlich ist es dann jedoch, wenn das Medium vom DVD-Laufwerk nicht erkannt wird.
Aber dafür gibt es natürlich eine Lösung: Man verwendet einfach ein beliebiges Installationsmedium, welches funktioniert. Hat man keins zur Hand, kann man sich einfach ein Image herunterladen. Völlig legal versteht sich. Wie und wo habe ich vor genau einem Monat in einem anderen Beitrag[2] beschrieben.
Abschließend noch ein paar Zeilen zur Hardware, welche ich mangels Gehäuse einfach auf Pappkartons gelagert habe. Es sind die Überreste eines Rechners, welchen ich 2008 zusammengebaut hatte.
Ein Intel Core 2 Duo wird von einem Scythe Mugen der ersten Generation gekühlt. Damals wie heute.
Für die Installation von Windows 7 habe ich noch eine ältere GeForce herausgekramt. Die PCI-Grafikkarte, welche auf den ersten Bildern noch zu sehen ist, war nur um kurz einen Funktionstest mit Blick ins BIOS durchführen zu können installiert.
Ebenfalls ausgetauscht wurde die D-Link DWL-520+ – gegen eine Edimax EW-7128G. Warum? Weil die Edimax problemlos unter Linux funktioniert. Auch beziehungsweise gerade mit Kernel 3.x.x.
Neben Windows 7 wird natürlich auch wieder ein Linux installiert. Für den Fall der Fälle.
X_FISH