12.
Dezember
2020
Der Archer C50 von TP-Link ist ein günstiger Router, welcher auch als WLAN-Accesspoint hinter einem anderen Router – zum Beispiel von einem Kabelmodem – dienen kann. Ich empfehle ihn gerne weiter, habe ich ihn doch selber viele, viele Monate im Einsatz.
Das Firmwareupdate ist – anders wie bei der Fritz!Box von AVM – händisch durchzuführen. Sprich: das Gerät hält sich nicht selbst auf dem aktuellen Stand sondern man muss sich selbst darum kümmern.
Inzwischen gibt es sechs verschiedene Versionen des Archer C50. Welche Version man hat steht sowohl auf einem Aufkleber auf der Gehäuserückseite wie auch auf der Seite, auf welcher man das Firmwareupdate durchführen kann.
Es ist also nicht zwingend notwendig den Router abzuhängen oder irgendwo hervorzukramen.
Im Falle von dem Gerät bei mir ist es noch die Hardwareversion »v3«. Entsprechend lässt sich die aktuellste Firmware für das Gerät von der Herstellerseite[1] herunterladen.
Einfach das .zip entpacken und die enthaltene Datei mit der aktuellsten Firmware irgendwo ablegen wo man sie schnell wiederfindet.
Dann die Datei auswählen (im Screenshot oben schon erfolgt) und dann den Updatevorgang starten und laufen lassen.
Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, startet sich der Archer C50 von alleine neu. Ob der Vorgang erfolgreich beendet wurde lässt sich auf der gleichen Seite im Menü des Routes überprüfen. In diesem Fall ist die Firmware erfolgreich aktualisiert worden.
Wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten. ich habe den Archer C50 schon lange. »Zuletzt gekauft: 22. Jan 2019« sagt mir Amazon[2]. Damals hat er einen alten Linksys WRT54GL ersetzt, welcher bekanntlich nur 2,4 GHz kann und das bei 54 Mbit/s.
Gegen den war der Archer C50 natürlich ein riesen Schritt nach vorne für mein WLAN daheim.
Was aber wirklich nervt: der Archer C50 will bei mir nicht die Uhrzeit beibehalten beziehungsweise sich diese nach einem Reboot holen. Einen NTP-Server habe ich eingegeben und er holt sich wie man im Screenshot erahnen kann auch artig die aktuelle Uhrzeit.
Schaut man dann ins Logfile, ist man aber wieder im Jahr 1970 unterwegs.
Wohlgemerkt nach einem Reboot, der Router wurde also nicht zwischendurch vom Strom genommen oder am kleinen, schwarzen Schalter ausgeschaltet.
Was auch etwas nervt: das Webinterface vom TP-Link ist nicht »mobile first« sondern »mobile geht mal gar nicht«.
Mich hat schon mal jemand in einem Forum diesbezüglich kritisiert von wegen »nicht die Produkte empfehlen die man nicht per Smartphone konfigurieren kann«. Nun ja, also zur Not ginge es auch per Smartphone im Desktop-Modus. Aber es stimmt schon, wenn man einmal die Produkte anderer Hersteller mit einer zu Smartphones kompatiblen Oberfläche genießen durfte, vermisst man es prompt.
Der gleiche Screenshot wie im letzten Abschnitt, jedoch »zumindest mal in ordentlicher Laptopgröße«.
Optimiert wurde die Seite für eine Breite von 1200 px. Wenn es wenigstens 1024px und somit »massenkompatibler« gewesen wäre. Vielleicht ist bei Geräten mit noch aktuellerer Firmware (also nicht gerade von 2018) das Designproblem inzwischen gelöst worden?
X_FISH