08.
August
2017
Über Malwarebytes Anti-Malware[1] habe ich bereits 2011[2] und 2014[3] geschrieben. Die Oberfläche hat sich immer wieder weiterentwickelt und wenn ich auf die alten Beiträge verweise wird gerne daran gemäkelt, dass es »nicht die aktuelle Version ist« – was ja auch stimmt.
Daher nach drei weiteren Jahren wieder einmal ein Blick auf die Software, welche ich noch immer in Foren empfehle wenn »irgendwas nicht richtig läuft« oder sich »plötzlich komische Meldungen zeigen«.
Inzwischen ist die Software bereits bei der Versionsnummer 2.2.1.1043 angekommen. Das Testsystem ist nicht mehr Windows XP und auch nicht Windows 7, denn mein Rechner ist – neben dem installierten Linux – inzwischen mit Windows 10 als OS bestückt.
Die Oberfläche wurde erneut überarbeitet und weiter an die Optik von Windows 7, 8 und 10 angepasst. Alles wirkt aufgeräumt und übersichtlich.
Nach der Installation und dem ersten Start sucht die Software automatisch nach Updates für die Datenbank. Anschließend kann sie ausgeführt werden.
Malwarebytes Anti-Malware durchsucht den Rechner Viren, Trojanern, Würmern, Backdoors, Ransomware, Rootkits, Dialern, Spyware, Adware und sonstiger Malware.
Die kostenfreie Version arbeitet ausschließlich »on demand«. Es wird also nur dann ein Scan ausgeführt wenn man ihn manuell startet. Wer eine permanente Überwachung seines Systems will, muss zur Vollversion greifen.
In den meisten Fällen sollte die kostenfreie Version als »Feuerwehr« zur Säuberung eines befallenen Systems genügen. Die Crux bei jeder Software welche vor Schadsoftware schützen soll: Die Benutzer wiegen sich in Sicherheit und rufen Seiten auf oder installieren Software, welche dann den Rechner mit Schadsoftware »beglückt«.
Der Scan des Rechners ist mit etwa siebeneinhalb Minuten recht zügig. Ein vollständiger Scan mit einer Antivirussoftware (z.B. Avast free oder Kaspersky free) läuft bei mir über eine Stunde auf dem gleichen Rechner.
Wird Schadsoftware erkannt, wird sie von Malwarebytes Anti-Malware zunächst in eine »Quarantäne« verschoben. Dort kann sie entweder gelöscht oder auch wiederhergestellt werden.
Mein Rechner war – wie nicht anders zu erwarten – nicht von irgendwelchen Schädlingen befallen. Primär surfe ich unter Linux, mein Windows System dient primär zum Spielen.
X_FISH