23.
September
2022
Ein Reisewecker mit Datumsanzeige und DCF-Empfang sollte es werden. Ich wurde für 15,99 Euro fündig: HAMA RC 45[1] heißt das gute Stück. Es gibt ihn auch in schwarz, dann kostet er aber aus unerfindlichen Gründen 1,00 Euro mehr.
Da mir weiß ohnehin sympathischer ist, wurde es das weiße Exemplar. Er kann was ich auf meiner Checkliste hatte und sogar noch mehr. Denn er hat auch noch ein Thermometer mit in seinem kleinen Gehäuse beziehungsweise zeigt die Temperatur im Display an.
Doch zunächst das klassische »Unboxing«. Kein unnötiger Schnickschnack, sogar die Batterien (2x AAA) sind mit dabei.
Die Bedienungsanleitung ist mehrsprachig, aber bei nur vier Knöpfen auf der Rückseite und dem DCF-Empfang muss man eigentlich nicht wirklich viel einstellen.
Wie lange die NoName Batterien wohl halten werden? Das zeigt sich dann im Betrieb.
Unten im Keller gab es natürlich keinen Empfang vom DCF-Signal. Oben in der Nähe von einem Fenster hatte sich der kleine Wecker binnen etwa 2 Minuten synchronisiert und die Voreinstellungen waren bereits passend (Datumsformat, °C statt °F, etc.). Das Debakel wie mit dem Radiowecker von Okano[2]] blieb mir also diesmal erspart.
Das Display ist bei Tageslicht gut ablesbar. Der Blickwinkel kann dabei direkt frontal oder von oben sein. Stellt man sich den Wecker irgendwo erhöht ab und schaut von unten auf das Display, wird es mit dem Ablesen schwierig werden.
Auf Knopfdruck leuchten zwei kleine LED das Display blau aus. Nicht zu grell in der Nacht und alles bleibt beziehungsweise wird gut ablesbar.
Das ich den kleinen Wecker dekorativ auf den Hackstotzen ins Freie gesetzt habe war weniger wegen der anspruchsvollen Dekoration sondern um zu überprüfen wie schnell das Thermometer reagiert.
Die tatsächliche Außentemperatur: 4°C. Der kleine Wecker braucht allerdings lange um sich an den Temperaturschock zu gewöhnen.
Selbst nach drei Minuten ist er erst um knapp 2K nach unten gegangen. Im normalen Betrieb wird sich dies nicht weiter bemerkbar machen. Schnelle Temperaturstürze im Schlafzimmer oder wo auch immer er im Haus genutzt werden soll sind eher selten.
Daher sehe ich das als keinen Qualitätsmangel an sondern man muss eben etwas Geduld mitbringen bis die Temperatur korrekt angezeigt wird. Ich habe den Test noch etwas laufen lassem: nach etwa 30 Minuten hatte er die korrekte Temperatur erfasst. Wieder zurück im Haus ging es dann mit dem Aufwärmen deutlich schneller.
Die Weckfunktion habe ich nicht mehr getestet. Ich werde vom vierbeinigen Wecker zuverlässig noch vor dem Wecksignal vom Schmarrnfon geweckt.
Sobald die im Lieferumfang enthaltenen Batterien vom Wecker sich als »leer« bemerkbar machen, werde ich einen zweiten Beitrag schreiben.
X_FISH